PRESSEMITTEILUNG

In einem HNA-Artikel vom 7.2.2018 war zu lesen, dass der Immenhäuser Vorsitzende der AG 60 Plus fordert, "möglichst schnell einen Fahrstuhl oder einen vergleichbaren, behindertengerechten Zugang an der Nordseite des Rathauses bauen zu lassen". Alternativ könne man prüfen, ob der Fahrstuhl im Haus Rohde genutzt werden kann, um über eine weitere Beamtenlaufbahn vom Haus Rohde in das Obergeschoss des Rathauses zu gelangen. Dies könne "eine deutlich preiswertere Variante sein, die aber noch überprüft werde müsse".

Lothar Dietrich, Vorsitzender der CDU-Fraktion, dazu in einer Erwiderung:
Der zunächst an der Nordseite geplante Fahstuhl wurde im letzten Jahr mit den Stimmen aller Fraktionen als zu teuer verworfen. Stattdessen wurden im Dezember 2017 auf Antrag von Freier Liste und CDU 15.000 Euro in den Haushaltsplan 2018 eingestellt, um mit einem Plattform-Treppenlift an der Rathaustreppe die Erreichbarkeit des Ratskellersaales durch gehbehinderte Menschen zu ermöglichen. Um zunächst weitere Erkundigen zur Realisierung eines solchen Liftes einzuholen, sei der Betrag mit einem Sperrvermerk versehen worden, dessen Aufhebung man demnächst beantragen werde. Anschließend könne die Verwaltung umgehend tätig werden und den Anbau veranlassen.

Den Vorschlag der SPD, eine weitere "Beamtenlaufbahn" zwischen dem Haus Rohde und dem eigentlichen Rathausgebäude anzubauen, nannte Dietrich "mit Verlaub gesagt ziemlichen Mumpitz". Zum einen sei der Platz unter der bereits vorhandenen Verbindung viel zu gering, zum anderen müsse jeder, der abends den Fahrstuhl im Haus Rohde nutzten wolle, zunächst die Tür von einem Berechtigten aufschließen lassen, um dort hinein zu gelangen. Sollte eine Querverbindung irgendwie ermöglicht werden, würde diese zudem im jetzigen Magistrats-Sitzungszimmer ankommen, in dem regelmäßig sowohl am Tag als auch abends Sitzungen und Trauungen stattfinden. Rechne man die Kosten für den Umbau des Fahrstuhles im Haus Rohde und die Errichtung einer Querverbindung, komme dies mit absoluter Sicherheit um ein Vielfaches teurer als ein Treppenlift an der Rathaustreppe. Diesen solle man schnellstmöglichst anbringen, zumal sich auch der VdK und die Seniorenbeauftragten der Stadt in Gesprächen Ende 2017 mit einer solchen Lösung einverstanden erklärt hätten. Dass man auch zeitnah an einen behindertengerechten Umbau der Toiletten im Bereich der Gastronomie nachdenken sollte, sei natürlich auch in Sinne der CDU-Fraktion. Dies könne zum Beispiel aus Landesmitteln des Investitionsprogrammes der Hessenkasse Anfang 2019 geschehen, so Dietrich abschließend in seiner Stellungnahme zu den Forderungen der Immenhäuser SPD-Senioren.

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