Auf dem Ginkgo-Hain in Kassel am Rande des Park Schönfeld, wurden heute im Beisein der Familie des ermordeten Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke, insgesamt vier Ginkgo-Bäume gepflanzt. Dem Ginkgo wird seit jeher eine Heilkraft gegen das Vergessen zugeschrieben und seitdem nach der Atombombenexplosion in Hiroshima als erster Baum ein Ginkgo wieder austrieb, ist er auch Zeichen für Hoffnung und Frieden.

Einen Baum pflanzte der Volksbund Deutsche Kriegsgräber anlässlich seines hundertjährigen Bestehens, der zweite Ginkgo-Baum wurde durch den Arbeitskreis „Rückblende – gegen das Vergessen e.V. Volkmarsen“ in Erinnerung an Walter Lübcke gepflanzt. Den dritten Baum pflanzte eine Baumpatin zusammen mit der Familie Lübcke. Der vierte Baum wurde von Jugendlichen des internationalen Workcamps in Hessen gesetzt. Sie befassen sich während ihres zweiwöchigen Aufenthalts in Kassel mit der Geschichte von russischen Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs.

In den Ansprachen vor den Baumpflanzungen wurde durch alle Redner angemahnt, Hass und Gewalt schon im Alltag konsequent zu begegnen und nicht länger wegzuschauen. Für die CDU Immenhausen haben Hartmut Lind und Lothar Dietrich zusammen mit ihren Frauen an der beeindruckenden Feierstunde teilgenommen, um mit vielen anderen ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.

Bild-Impressionen von der Feierstunde



(Fotos: L. Dietrich)

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