Nach etlichen Hinweisen aus der Bevölkerung und auf die Bitte unseres CDU-Fraktionsvorsitzenden Lothar Dietrich, hat die CDU-Kreistagsfraktion einen Eil-Antrag bzgl. dem Einsatz von mehr Bussen im Schülerverkehr gestellt.

Lothar Dietrich: Auch in den Bussen, die am Zentralen Omnisbus-Bahnhof (ZOB) der Immenhäuser Schulen ankommen, müssen viele Schüler stehend und insbesondere in den Haupt-Zeiten auch ohne Abstand den Schulbus benutzen. Dies war auch schon in der Vergangenheit - vor Corona - der Fall; allerdings ist das JETZT mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden. Ausserdem, so L. Dietrich, können sich viele Schüler nicht anschnallen und bei etwas beherzteren Bremsmanövern des Busfahrers kommt im wahrsten Sinne des Wortes "Bewegung" in die Menge der stehenden Schüler. Alleine deshalb sollte auch NACH Corona der Landkreis als Schulträger, gleichzeitig zuständig für die Schülerbeförderung, ernsthaft über den Einsatz von mehr Bussen nachdenken. Auch wenn das mehr Geld kostet - die Sichheit für unsere Kinder sollte Vorrang haben!

Pressemitteilung der CDU Kassel-Land - Forderung nach mehr Bussen im Schülerverkehr

KREIS Kassel. Die CDU-Kreistagsfraktion setzt sich dafür ein, dass morgens und mittags die Zahl der eingesetzten Busse zum Transport der Schülerinnen und Schüler kurzfristig deutlich erhöht wird. Dies geht aus einem Eilantrag hervor, den die Christdemokraten zur nächsten Kreistagssitzung einbringen. „Wer mit offenen Augen morgens im Landkreis unterwegs ist, dem sind die überfüllten Busse sicherlich aufgefallen, die unsere Schülerinnen und Schüler transportieren. Mittels der von uns geforderten Verstärkerbusse wollen wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Abstände zum Infektionsschutz auch in den Bussen des ÖPNV besser eingehalten werden können“, so Fraktionsvorsitzender Andreas Mock.

Die CDU weist darauf hin, dass Studien in den USA ergeben hätten, dass New York sich im Vergleich mit Los Angeles deswegen zum Corona-Hotspot entwickelt habe, da in New York viele Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen und sich dort infizierten, während die Bevölkerung in Los Angeles mangels eines nutzbaren ÖPNV traditionell fast alle Wege mit dem Privat-Pkw erledigt und sich somit nicht in Bussen und Bahnen infizieren konnten.

„Wir halten es deswegen für sinnvoll, wenn die örtlichen Busunternehmen beauftragt werden, weitere Busse zur Verstärkung der Linien zum Schülertransport zur Verfügung zu stellen“, erläutert Andreas Mock. „Da die komplette Busreisebranche am Boden liegt, haben viele Busunternehmen ihre Reisebusflotten abgemeldet und deren Busfahrer in Kurzarbeit geschickt. Bei einem entsprechenden Auftrag des Landkreises könnten die Reisebusse mit ihren Fahrern wieder aktiviert werden. Dies Maßnahme könnte auch einen Beitrag leisten, um die örtlichen Busunternehmen finanziell etwas zu stärken“, ergänzt Mock die Überlegungen der CDU-Fraktion, die betont, dass die Finanzierung dieser Verstärkerbusse durch Mittel des Corona-Hilfsprogramms des Landes Hessen erfolgen könnte.

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