„Niemand zieht in Zweifel, dass es genügend Kapazitäten für eine gymnasiale Bildung im Landkreis und der Stadt Kassel gibt. Genügend Plätze bedeutet aber nicht, dass es auch genügend Plätze zur Erfüllung der Elternwünsche gibt, die für ihr Kind die schulische Ausbildung in einen Gymnasium wünschen“, so Andreas Mock, Vorsitzender der CDU Kreistagsfraktion.

Mock weiter:
„Wenn die Schulleiter der Herderschule und der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule behaupten, dass das gymnasiale Angebot an den Gesamtschulen als gleichwertig mit den Angeboten eines Gymnasiums anzusehen sei, so verkennen sie die unter Eltern vorherrschende Ansicht, dass dies eben nicht der Fall ist.

Niemand bestreitet, dass an den Gesamtschulen hervorragend und engagiert gearbeitet wird. Das Image der Gesamtschulen ist bei den Eltern aber so geprägt, dass sie dort eben nicht die gleiche Qualität an gymnasialer Bildung sehen, wie sie an einem Gymnasium geboten wird. Auch wenn man dies bedauern kann, muss dieser Tatsache Rechnung getragen werden.

Wenn in der selben Ausgabe der HNA dann unter der Überschrift „Das Stigma Förderschule“ zum Ausdruck gebracht wird, dass die Eltern leistungsstarker Kinder wegen der nicht optimalen Fördermöglichkeit der Gesamtschule diese zu meiden suchen, ist das mehr als Wasser auf die Mühlen derjenigen, die den Gesamtschulen die gleiche Qualität der gymnasialen Bildung absprechen.“

„Wir bleiben dabei, dass ein zweites grundständiges Gymnasium mehr denn je erforderlich ist“, so Mock abschließend.

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